Mittwoch, 27. April 2011

Kein Bungee in Queenstown und Mavora Lakes (27.2.-3.3.)

Auf dem Weg nach Queenstown machten wir noch in einem super edlen Golfressort mit Spa und Sauna halt, da wir immer noch Nachwehen von der Wanderung hatten. Auch dieses Mal war es nicht erlaubt, die Sauna nackt zu betreten, obwohl Männer und Frauen sowieso getrennt waren. Dafür waren wir praktisch allein und es gab sowohl kalte Duschen als auch warme Becken draußen und sogar ein Schwimmbad, in dem ich 20 Bahnen geschwommen bin. Obwohl ich anfangs eigentlich keine so richtige Lust hatte, war ich doch sehr froh, dass Jochen mich zu diesem Wellness Tag überredet hatte, denn danach waren wir zwar so richtig fertig, aber auch sehr entspannt. Ein Glück, dass es nach Queenstown nicht weit war, wo wir auf einem Campingplatz etwas außerhalb schliefen, der anscheinend Schauplatz irgendeiner Szene im Herr der Ringe war. Wie aber auch schon bei der Furt in Arrowtown, die wir nicht wiedererkennen konnten, blieb auch hier unklar, was dieser Platz gewesen sein soll. Mittlerweile glaube ich, dass der ganze Film nur am Computer entstanden ist. Am nächsten Tag stürzten wir uns ins Getümmel, hier war es seit langem mal wieder richtig voll, überall Touristen mit Bungeejumpsprung T-Shirts, die in den Pubs ihren Mut feierten. Wir machten auch auf Stadt, gingen Burger essen und ins Kino und durchstöberten die unzähligen Sportgeschäfte, wo wir uns auch endlich Gamaschen kauften, die laut Reiseführer für Stewart Island unabdingbar sind. Da wir beschlossen hatten, für jegliche Adrenalinaktivitäten zu alt zu sein, machten wir nur eine kleine Wanderung auf den Hausberg der Stadt, wo wir eine österreichische Anstreicherin trafen, die trotz eingegipstem rechten Arm dort kletterte. Die längere geplante Wanderung wurde leider mal wieder vom Wetter verhindert und deshalb machten wir uns gleich auf den Weg zum Milford Sound.
Unterbrochen wurde unsere Fahrt durch einen Abstecher zu den Mavora Lakes, wo man laut Reiseführer hervorragende Forellenangelmöglichkeiten haben soll. Leider hatte Jochen wieder kein Glück, er konnte keinen einzigen Fisch fangen. Aus lauter Verzweiflung überlegt er, ob er zum Dynamitfischen übergehen soll. Auch die geplante Dreitageswanderung immer am See entlang verkürzte sich zu einem Tagesausflug, da ich irgendwie auf dem Weg ganz schlapp wurde und mich krank fühlte und wir deshalb nach drei Stunden schon wieder umdrehten. Trotzdem war der Ausflug sehr schön, das Panorama sagenhaft und das Wetter super. Auf dem Rückweg trafen wir auf einen DOC-Arbeiter und seinen Sohn, der mit seinem Jeep im Kies stecken geblieben war. Wir versuchten alles, um ihm zu helfen, Jochen setzte sich sogar ans Steuer, weil der Mann immer viel zu viel Gas gab, aber auch zu dritt konnten wir das Auto nicht befreien und so ließen wir die beiden zurück und gaben seiner Frau, die mit drei weiteren kleinen Kindern am Zeltplatz gewartet hatte, Bescheid. Am nächsten Tag steckte das Auto zwar immer noch am Strand fest, aber der Mann war zurückgekehrt und gab Jochen noch einige Tipps zum Angeln mit auf den Weg. Allerdings verließen wir die Mavora Lakes trotzdem ohne Forellen.

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