Dienstag, 8. Februar 2011

Big City Nights II: Asados in Buenos Aires (19.12.-21.12.)

Nach diesem Übernachtungstrauma stand uns der Sinn nach einem schönen, sauberen, richtigen Hotelzimmer, was wir uns dann auch gönnten. Unser Hotel war so zentral gelegen, dass wir fast alles zu Fuß erledigen konnten. Buenos Aires erschlug uns anfangs etwas, da wir weder die Hitze, zum ersten Mal auf der Reise hatte es ungefähr 40 Grad im Schatten, noch die vielen Menschen gewohnt waren. In den Haupteinkaufsstraßen geht’s zu wie in Tübingen auf dem Weihnachtsmarkt. Wie der fleißige Blogleser weiß, sind unsere Stadtbesichtigungen immer etwas beschränkt und so auch hier in Argentinien. Als erstes schauten wir uns nur das Stadtviertel San Telmo an, ein hübscher Fleck mit vielen Läden und Cafés und hätte ich nicht schon einen vollen Rucksack gehabt, dann hätte ich bestimmt wahnsinnig viele Klamotten und Schallplatten gekauft. So blieb es bei einer Tasche, von denen ich daheim ja auch kaum welche habe, aber diese ist wirklich sehr klein und sehr praktisch, also eigentlich eine nützliche und notwendige Anschaffung. Und auch wenn es furchtbar ungeschickt zum Transportieren ist, erstanden wir noch einige tolle Poster, die nächstes Jahr in unserer Wohnung besichtigt werden können, falls wir sie heil nach Hause bringen. Dann stand selbstverständlich noch Boca auf dem Programm, wobei der Reiseführer einem eine riesen Angst einjagt, so dass wir ganz unlocker waren, was sich aber als völlig unbegründet herausstellte. Ich fand Boca dann auch eher enttäuschend, denn dort „wo es sicher für Touristen ist“ war es so mega touristisch, dass wir ganz schnell wieder verschwanden und uns nur noch das Stadion anschauten. Auf dem Weg dorthin konnte man sich dann doch ein wenig vorstellen, wie das Viertel eigentlich aussieht und am Ende sahen wir sogar noch ein paar Jungs Fußball spielen, wobei ich kein Talent ausmachen konnte. Den Rest der Zeit verbrachten wir Asado essend und Rotwein trinkend in verschiedenen Restaurants. Hier hatte der Reiseführer wahrscheinlich auf jeden Fall recht, die besten Asados in ganz Argentinien gibt’s hier in Buenos Aires und am letzten Abend sahen wir dann endlich auch noch eine Tangovorstellung auf der Straße, was ziemlich gut aussah, mich aber trotzdem etwas enttäuschte, da ich irgendwie dachte, dass praktisch alle Menschen ständig Tango tanzend durch die Straßen schweben. Aber trotz dass meine zugegebenermaßen etwas romantisierte Vorstellung dieser Stadt enttäuscht wurde und wir auch viel zu kurz dort waren, gefiel uns Buenos Aires dann doch ganz gut. Deutlich wurde auch, dass zumindest Jochen quasi ein waschechter Plateno ist, da er den Betrugsversuch des Taxifahrers durchschaute und wir so nur um ein paar Euro und nicht mehr beschissen wurden.

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