Samstag, 16. Oktober 2010

Rumble in the Jungle

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Diesmal ist es andersrum: Berichte folgen den Bildern!
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Rumble in the Jungle (30.9. – 2.10.)
Nach einigen Überlegungen und Abwägen der Für und Wider entschieden wir uns dagegen mit Lucho, dem Uruguayer, auf eigene Faust (contra: keinen Plan, ob Fischerboote überhaupt dorthin fahren, Entführung mit horrenden Lösegeldforderungen, Übernachtungsmöglichkeiten fraglich; pro: Lucho und alles, was damit zusammenhängt, billig) nach Rurrenabaque zu gelangen und stattdessen eine Tour zu buchen (contra: spießig, teuer, ohne Lucho; pro: sicher). Obwohl eigentlich alles gegen die organisierte Variante spricht, stellte sie sich im Nachhinein als die richtige heraus. Wir trafen Lucho in Rurre, wie man den Ort hier unter Lonely Planet Benutzern nennt, wieder: er kam nach einigem Warten in einem Fischerkaff mit dem Bus hier an, nachdem er gerade noch gemerkt hatte, dass der Lastwagenfahrer, mit dem er mit wollte, sturzbetrunken war. Trotzdem hatte er eine sehr lustige Anreise, was er uns bei unserm Wiedersehen auch im Detail schilderte. Unsere Tour hat sich aber ebenfalls gelohnt, vor allem weil wir dadurch zwei lustige Kroschkresser kennen lernen durften, die dazu noch Sterneköche sind. Die eigentliche Tour per Boot begann erst nach vier Stunden Jeepfahrt über Schotterstaubpiste- Kontaktlinsen sind dabei die denkbar schlechteste Variante der Sehhilfe. Auf dem Boot war es dann aber weniger staubig und wir schipperten für ein paar Stunden auf dem Rio Kaka an Goldwäschern vorbei bis zu unserem ersten Zeltplatz. Witzigerweise war unser guide Alejandro, den wir schon in Sorata getroffen hatten, ein lustiger Argentinier, der mit seinem Rad sechs Monate von seiner Heimat nach Bolivien geradelt war. Die Welt ist halt doch manchmal kleiner als man denkt. Da wir unsere wunderbaren und gemütlichen Thermarestmatten in La Paz gelassen hatten, durften wir auf muffligen, gammligen Schaumstoffstücken schlafen. Ein Glück, dass wir die Schlafsäcke als Geruchsbarriere dabei hatten. Bevor wir aber überhaupt zum Schlafen kamen, mussten wir unser Zelt umziehen, das wir mitten in eine Ameisenstraße gestellt hatten. An Schlaf war aber auch nicht wirklich zu denken, da es so heiß und stickig war und wir auch noch nicht wirklich an die Dschungelgeräusche gewöhnt waren. Am nächsten Tag ging es dann eigentlich genau so weiter, Bootchen fahren, jetzt auf dem Rio Beni, kurze „Wanderungen“ durch den Dschungel und phantastische Badestellen an Wasserfällen. Zu beobachten gab es allerdings nicht sehr viel, da wir zu zwölft durchs Unterholz brachen und dazu Anna (24 Jahre, Französin) und ich durch andauerndes Gelaber und Gelächter etwaige Tiere vertrieben haben. Endlich konnte ich mal Schüler sein! Auch der letzte Tag lief gleich ab, allerdings begann es nach einer Stunde Fahrt zu regnen und es wurde tatsächlich affenkalt- und das im Dschungel! Glücklicherweise hatten wir die Franzosen im Reisegepäck und so wurde es eine vergnügliche Fahrt, bei der wir lustige Spiele spielten und dabei eine Menge lernten, z.B. wer Rocco Siffredi ist. Wer es auch weiß- ohne zu googeln- ist ein Schwein und bekommt von uns einen wertvollen Preis.
vespalocke - 20. Okt, 23:18

sieht ja oft so aus wie in laos - wie in pak beng am mekong....

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