Death Road (22.9)
So stand unserem nächsten touristischen Highlight nichts im Wege: the most dangerous road in the world!!! Ausrüstungsmäßig dem Slogan durchaus angepasst, fand ich aber die Straße dann doch nicht sooooo gefährlich. Klar, wenn man die Vorderbremse reinhaut, dann bricht man sich bestenfalls die Nase (so geschehen einer Polin aus einer ganz aparten polnischen Reisegruppe) oder fliegt schlimmstenfalls 1000 Meter in die Tiefe (ist keinem passiert). Aber wenn man einigermaßen Rad fahren kann, dann ist die Sache kein Problem. Die erste Stunde ist man sogar auf einer richtigen geteerten Straße, was in Bolivien ja eine Seltenheit ist, und da hätt ich dann doch gern mein Rennrad gehabt, bin gar nicht richtig schnell geworden… Leider hatten die Räder keinen Tacho- aber nachdem die Autos bisher grundsätzlich nicht funktionierende Tachometer haben, ja kein Wunder. Jedenfalls war ich aber fast immer an 5. Stelle. Nummer 1 Speedy Gonzales- der guide, Nummer 2- wen wundert’s: Jochen, Nummer 3 und 4 zwei Polen und dann ich. War auf jeden Fall eine spaßige Sache, wann kann man schon mal von 4700 Meter 64 km lang den Berg runter rasen? Am Ende musste man dann noch einen kleinen Berg hoch, da trennte sich dann die Spreu vom Weizen, einige Polen kamen sogar mit dem Minibus an! Wunderbarerweise gab es am besagten Endpunkt eiskaltes Bier und einen etwas schäbigen Pool- phantastisch.


rastasafari - 29. Sep, 17:02