Mittwoch, 29. September 2010

Der Illampu Circuit (10.-16. 9.)

Hier die harten Facts zu unserer ersten größeren Wanderung, ansonsten lassen wir Bilder sprechen…
- ein Guide- Eduardo, ein Mulaführer mit zwei Namen- Javier/Romulo- und zwei Packeselchen- keine Namen
- sieben Tage- fünf Pässe (zwischen 4479 und 5045 Metern)
- laut Wanderführer 4700 Meter rauf und wieder 4700 Meter runter (gefühlt und erlitten viel mehr)
- Temperaturen zwischen +28 und -10 Grad
- früheste Abmarschzeit 4.30 Uhr
- sechs Mal Porridge zum Frühstück und Salsa mit Fisch, Tomatensoße und Zwiebeln, Zwiebeln, Zwiebeln zum Abendessen
- sechs Tage keine Haare waschen
- eine Diskussion mit Eduardo- auf Spanisch!
K1024_IMG_1659K1024_IMG_1670diesmal-brauchten-wir-schon-zweiminus-10-grad-obwohl-es-fliesstK1024_IMG_1685K1024_IMG_1687K1024_IMG_1695K1024_IMG_1698K1024_IMG_1705K1024_IMG_1708YODAjetzt-gehts-los-LAMASK1024_IMG_1754wir-dachten-es-will-badenK1024_IMG_1761K1024_IMG_1776K1024_IMG_1787K1024_IMG_1787K1024_IMG_1789K1024_IMG_1794K1024_IMG_1797K1024_IMG_1802laguna-san-francisco-sine-bandidosK1024_IMG_1808K1024_IMG_1830

Giggerle auf Soß in Coroico (23.9-29.9)

K1024_IMG_0108Luis, ein verrückter 26 jähriger Fernsehproduzent (eine Art Harry und Toto) aus Uruguay, und wir fuhren dann nicht wieder zurück nach La Paz, sondern weiter nach Coroico. Hier residieren wir wieder wie die Könige: die erste Nacht im Sol y Luna (prima Tipp von Andi und Susi- vielen Dank) hatten wir eine Art Baumhaus Huette-Nummer-1-K1024_IMG_1863und jetzt sind wir in eine noch schönere Hütte umgezogen wie man auf den Bildern sehen kann. Huette-Nummer-2K1024_IMG_18631K1024_IMG_1870Weil es so schön ist, sind wir auch gleich mal eine Woche geblieben, haben viel gewohnt, mit Luis und Bändchen knüpfenden Reisenden eine Menge Bier getrunken und selbst gekocht, zum Beispiel Giggerle auf Soß- wie daheim. Im Vergleich zu den anderen reisenden Menschen, die wir hier treffen, sind wir Multimillionäre (vielen Dank an unseren Arbeitgeber Staat), was manchmal ein bisschen komisch ist. Zur Veranschaulichung: Wir zahlen hier 260 Bolivianos für unsere Hütte während Linda aus Holland 20 zahlt. Allerdings sind viele auch schon Jahre unterwegs und hatten davor keine oder schlechte Jobs und versuchen hier wie gesagt mit eher unschönen selbst gebastelten Dingen Geld zu verdienen. Wie ich es mir erhofft hatte, treffen wir hier auf andere Lebensentwürfe als Karriere vorantreiben, Haus bauen, heiraten und Familie gründen, wobei ich selbst in Bastelarbeiten so schlecht bin, dass dieses Arbeitsmodell glücklicherweise schon mal wegfällt.luis-schmetterlingK1024_IMG_1883K1024_IMG_1909K1024_IMG_1865giggerle-auf-dem-feuerhuette-von-vorn

Death Road (22.9)

So stand unserem nächsten touristischen Highlight nichts im Wege: the most dangerous road in the world!!! Ausrüstungsmäßig dem Slogan durchaus angepasst, fand ich aber die Straße dann doch nicht sooooo gefährlich. Klar, wenn man die Vorderbremse reinhaut, dann bricht man sich bestenfalls die Nase (so geschehen einer Polin aus einer ganz aparten polnischen Reisegruppe) oder fliegt schlimmstenfalls 1000 Meter in die Tiefe (ist keinem passiert). Aber wenn man einigermaßen Rad fahren kann, dann ist die Sache kein Problem. Die erste Stunde ist man sogar auf einer richtigen geteerten Straße, was in Bolivien ja eine Seltenheit ist, und da hätt ich dann doch gern mein Rennrad gehabt, bin gar nicht richtig schnell geworden… Leider hatten die Räder keinen Tacho- aber nachdem die Autos bisher grundsätzlich nicht funktionierende Tachometer haben, ja kein Wunder. Jedenfalls war ich aber fast immer an 5. Stelle. Nummer 1 Speedy Gonzales- der guide, Nummer 2- wen wundert’s: Jochen, Nummer 3 und 4 zwei Polen und dann ich. War auf jeden Fall eine spaßige Sache, wann kann man schon mal von 4700 Meter 64 km lang den Berg runter rasen? Am Ende musste man dann noch einen kleinen Berg hoch, da trennte sich dann die Spreu vom Weizen, einige Polen kamen sogar mit dem Minibus an! Wunderbarerweise gab es am besagten Endpunkt eiskaltes Bier und einen etwas schäbigen Pool- phantastisch.
star-wars

Zahnweh in La Paz (19.9-21.9)

Zahnweh in La Paz (19.9-21.9)
Eigentlich wollten wir Sorata gar nicht verlassen, aber Jochens Zahnweh zwang uns dazu und verhinderte auch, dass wie die Fahrt, diesmal ganz ohne Wolken und Gegenverkehr, genießen konnten. Blöderweise kamen wir auch noch am Samstag in La Paz an und bekamen gleich mal wieder die negativen Auswirkungen der Missionierung zu spüren- samstags und sonntags ist es fast wie bei uns. Aber nach langer Suche hatten wir endlich Antibiotika, das aber nur verzögert positive Auswirkungen hatte. Alles lief auf einen Zahnarztbesuch hinaus, was Jochen aber noch zu ignorieren versuchte. Dank eines super Tipps von Gertrud (muchas gracias una vez mas) kam Jochen zu einer eins a Untersuchung bei einem „richtigen“ und sogar gut aussehenden Zahnarzt. Kein Vergleich zu den Arztpraxen, die wir in Katmandu auf der Straße gesehen haben. Unterm Strich hat er zwar außer einem Röntgenbild nix gemacht, aber Jochen ging es danach schon viel besser und auch die Antibiotika begannen richtig zu wirken.

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